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Rotes Kreuz: Symposium für Zivilgesellschaft notwendig

15.01.2004

Die derzeitigen Diskussionen in Oesterreich und in Deutschland um die Abschaffung des ehrdienstes und des Auslaufens des Zivildienstes sind Anlass fuer das Oesterreichische Rote Kreuz ein Symposium zum Thema „Soziales System ohne Zivildiener“ vorzubereiten.

„Wenn die allgemeine Wehrpflicht faellt, dann wird der Zivildienst obsolet. Daher ist es notwendig, dass wir moeglichst rasch eine entsprechende Loesung fuer den sozialen Standort Oesterreich finden. Wir bereiten derzeit ein Symposium vor, um die effektivsten Modelle durchzudiskutieren“, sagt Wolfgang Kopetzky, Generalsekretaer des Oesterreichischen Roten Kreuzes. „Das Rote Kreuz moechte eine effektive Plattform bilden. Ich bin mir sicher, dass wir dadurch gemeinsam mit befreundeten Organisationen und Politikern adaequate Loesungen erreichen. Wir selbst arbeiten seit einigen Monaten an verschiedenen Modellen“, so Kopetzky weiter.

Wenn um das Jahr 2010 die geburtenstarken Jahrgaenge in Pension gehen, werden die Auswirkungen auf das Sozialsystem erstmals fuer alle schmerzhaft spuerbar. „Es muss bald klar sein, wie die oesterreichische Zivilgesellschaft der Zukunft aussehen und funktionieren soll. Die Zeit laeuft. Wir sehen, dass der Abschied vom sorgenden Staat schon heute stattfindet“, so Kopetzky abschließend.



Rueckfragehinweis: Oesterreichisches Rotes Kreuz - Pressestelle Mag. Bernhard Jany Tel.: 01/58900-151

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