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Österreicher lassen sich die eigene Gesundheit etwas kosten.

16.01.2004

Den Österreichern und Österreicherinnen ist bewusst, dass man für den Erhalt der eigenen Gesundheit selber aktiv sein muss. So überrascht es nicht, dass sich mehr als die Hälfte aller Österreicherinnen und Österreicher häufig Gedanken zur eigenen Gesundheit machen und dass sich ein Drittel der Bevölkerung sehr um die eigene Gesundheit sorgt.

Durchschnittlich gibt Herr und Frau Österreicher im Monat knappe 70 Euro für Medikamente, Impfungen und Co. aus und ein Viertel der Bevölkerung wäre sogar bereit, in Zukunft mehr auszugeben. Das geht aus der neuesten Untersuchung von market hervor, die von der Merkur Versicherung in Auftrag gegeben wurde.

Mehr als die Hälfte aller Österreicher beschäftigen sich sehr stark mit der eigenen Gesundheit. Konkret sind es 55 Prozent, die sich derzeit sehr häufig Gedanken über die eigene Gesundheit machen. Ein weiteres knappes Drittel beschäftigt das Thema Gesundheit etwas. Eher weniger oder gar nicht beschäftigt sich nur jeder Sechste Österreicher mit diesem Thema.

Dass Frauen in diesem Zusammenhang sensibilisierter sind, zeigt, dass sich nahezu zwei Drittel aller Frauen häufig Gedanken zu diesem Thema machen. Auch zwischen Alter und Auseinandersetzung mit diesem Thema besteht ein deutlicher Zusammenhang. Je älter die Person ist, desto häufiger denkt sie darüber nach. Jüngere Menschen hingegen sind naturgemäß weniger dazu motiviert. Sie sind häufiger gesund, andere Themen haben Vorrang. Relevant wird das Thema Gesundheit erst um die Lebensmitte herum.

Auch die Regionalität spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: Im Westen ist das Thema Gesundheit präsenter in den Köpfen der Bevölkerung. Gleichzeitig geben die Salzburger, Tiroler und Vorarlberger deutlich häufiger als der Rest der Österreicher an,sorgsam mit der eigenen Gesundheit umzugehen. In Summe sorgen sich 4 von 5 Österreichern sehr bzw. eher um die eigene Gesundheit.

Im Durchschnitt geben die Österreicher und Österreicherinnen monatlich knappe 70 Euro für Rezeptgebühren, Medikamente, Ärztehonorare, Impfungen, Kranken-Zusatzversicherungen, oder auch für die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio aus. Nur fünf Prozent der Österreicher geben an, dass sie gar nichts für die eigene Gesundheit ausgeben.

Der Unterschied zwischen den Geschlechtern macht sich auch hier bemerkbar. Frauen geben im Durchschnitt deutlich weniger als Männer aus. Der Grund ist nicht, dass Frauen seltener krank sind, oder nicht gewillt wären, gleich viel wie ihre männlichen Kollegen auszugeben, sondern dies kann eher darauf zurückgeführt werden, dass Frauen grundsätzlich weniger Geld zur Verfügung haben.

Naturgemäß geben ältere Personen deutlich mehr für Medikamente, Impfungen, Arzthonorare und ähnliches aus. Interessant ist weiter, dass Oberösterreicher deutlich weniger ausgeben als der Rest Österreichs, während die Steirer und Kärntner sehr spendabel sind. Die südlichen Bundesländer geben rund 25 Prozent mehr als der Österreichschnitt monatlich für ihre Gesundheit aus und fast doppelt so viel wie die Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen.

Aus einer Studie, die von der Merkur Versicherung im Jahr 2001 in Auftrag gegeben wurde, ging hervor, dass knapp jeder Sechste, genauer 13 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen, überhaupt nichts für ihre Gesundheit ausgeben, 2003 tun dies nur 5 Prozent.

An der Summe des tatsächlich geleisteten finanziellen Eigenanteils hat sich aber im Großen und Ganzen nichts geändert. Nichtsdestotrotz ist ein Viertel bereit, in Zukunft noch mehr auszugeben. Zwei von drei wollen weiter gleichviel für ihre Gesundheit ausgeben. Vor allem Männer haben vor, den Geldbeutel in Zukunft öfter zu ziehen. In Wien hingegen nimmt sich nur jeder Zehnte vor, mehr auszugeben.

Trotz der gespannten finanziellen Lage, der hohen Arbeitslosigkeit und der schlechten Konjunktur sind die Österreicher und Österreicherinnen bereit, mehr für ihre Gesundheit auszugeben. Die besondere Wertigkeit der eigenen Gesundheit liegt klar auf der Hand.

© medizin.at / Merkur


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