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Grippe kennt keine Jahreszeiten

16.07.2001

Eigentlich rechnet man Grippesymptome wie Hals-, Ohren- oder Kopfschmerzen, Husten und Schnupfen eher dem Winter zu. Doch gerade im Sommer, wenn Klimaanlagen auf Hochtouren laufen oder offene Fenster überhitzte Autos kühlen sollen, gibt es ideale Möglichkeiten, an Grippe zu erkranken. "Durch rasche Abkühlung verlieren die Schleimhäute ihre Schutzfunktion. Viren können dadurch leichter in den Körper eindringen und Grippe auslösen", sagt Dr. Christian Feinböck vom Österreichischen Roten Kreuz.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich die Grippe zu holen. So kann ausgiebiges Sonnenbaden durch die hohe UV-Belastung das Immunsystem schwächen, ebenso aber extrem heißes Wetter, trockene Luft, Stress, etwa auf Reisen oder durch zu große körperliche Belastung, sowie unausgewogene Ernährung. Feinböck: "Die Viren, die die Sommergrippe auslösen, können leicht durch Speichel übertragen werden. Sie bleiben zum Beispiel in Wasser lange infektiös. Infektionen sind also überall dort sehr leicht möglich, wo es große Menschenansammlungen gibt. Dazu gehören im Sommer auch Schwimmbecken."

Die Krankheit sollte keinesfalls ignoriert werden, auch wenn sie unter Umständen kostbare Urlaubstage kostet. Feinböck: "Schonung ist angesagt, und zwar mindestens drei Tage über das Abklingen des Fiebers hinaus. Im Gegensatz zum Winter kann man sich aber zum Liegen einen schattigen Platz im Garten suchen. Wadenwickel helfen, das Fieber zu senken. Inhalieren kann Erleichterung verschaffen. Suppen oder Tees bringen Sie zusätzlich zu den sommerlichen Temperaturen zum Schwitzen. Denken Sie aber gerade im Sommer daran, die verlorene Flüssigkeit ausreichend zu ersetzen. Verzichten Sie auf Alkohol. Nach Absprache mit dem Arzt können Sie auch geeignete Medikamente oder Präparate aus dem Roten Fingerhut sowie Vitamin C einnehmen."

Denken Sie gerade bei Urlaubsreisen daran, die Symptome lindernden Medikamente in der Reiseapotheke mitzunehmen.

Wenn die Symptome nach wenigen Tagen nicht zurückgehen, neu aufflammen oder Atembeschwerden auftreten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

© medizin.at / ÖRK


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