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Raucherinnen durch kleinere Atemwege gefährdet

17.11.2000

Weder Rauchgewohnheiten noch Zigarettensorte machen den Unterschied: Vielmehr sind laut einer neuen norwegischen Studie die insgesamt kleineren Atemwege der Frauen Grund für ihr größeres Erkrankungsrisiko: Geringere Oberfläche bei gleicher Schadstoffmenge ergibt eine höhere Belastung weiblicher Atemwege.

65.000 Personen ab 20 Jahren wurden zu Zustand ihrer Atemwege und Rauchgewohnheiten befragt: Die vom norwegischen National Institute of Public Health durchgeführte Untersuchung fokussierte neben dem allgemein statistischen Datenmaterial, insbesonders dem Anteil der rauchenden Personen, vor allem Atemwegsprobleme wie Husten, Atembeschwerden, -not und -geräusche und deren zeitliches und qualitatives Ausmaß.

Dabei zeigte sich in allen Gruppen mit vergleichbarem Rauchwarenkonsum und Rauchgewohnheit ein überproportionaler Anteil weiblicher Probanden, etwa bei der Rate der Atshmaerkrankungen: Im Gegensatz zu den befragten Männern zeigten immerhin 10 Prozent der Frauen, die 20 oder mehr Zigaretten täglich rauchten, bereits aufgetretene Asthma-Symptomatik. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der aktuellen Ausgabe des "Journal of Epidemiology and Community Health" veröffentlicht.

Die erhöhte Anfälligkeit weiblicher Raucher führen die Wissenschafter auf die geringere Größe des weiblichen Atemwegsystemes zurück, das dadurch insgesamt einer höheren Schadstoffbelastung ausgesetzt ist. Je länger die Dauer des Nikotingebrauches war, desto früher traten Beschwerdesymptome auf - generell doppelt so häufig wie bei Nichtrauchern der untersuchten Gesamtheit.

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