Ein Winter ohne Gipsbein!
15.11.2000
Sport ist gesund - wenn man ihn richtig betreibt: Pro Jahr verletzen sich mehr als 80.000 Schifahrer auf heimischen Pisten, 15.000 davon sind Kinder. Verstauchungen, Zerrungen und Knochenbrüche an Hand, Handgelenk, Bein und Knie sind die Folge.
“Etwa 90 Prozent aller Schiunfälle geschehen aus Eigenverschulden“, sagt Dr.Heinz Peter Slatin, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. Sei es mangelndes Einschätzungsvermögen oder fehlende Vorbereitung: Körper und Ausrüstung müssen rechtzeitig auf die neue Saison vorbereitet werden.
Das Verletzungsrisiko eines untrainierten Schifahrers ist höher als das eines trainierten: Ausdauer, Kraft und Koordinationsfähigkeit sollten gefördert werden, um die Belastbarkeit des Bewegungsapparates zu heben und zu rasche Ermüdungen der Muskulatur vermeiden zu können.
Doch nicht nur der Körper bedarf gründlicher Vorbereitung: Bis zu einem Drittel der Verletzungen ist nach Schätzungen des ÖSV auf fehlerhafte oder falsch eingestellte Bindungen zurückzuführen. Das Körpergewicht eines Menschen kann sich innerhalb eines Jahres deutlich ändern - auch gebrauchte Schier sollten Anlaß für die jährlich fällige Neueinstellung der Bindung sein. Nicht nur für Kinder (doch da unbedingt) sollten Sturzhelme, ganz besonders aber auch Sonnenbrillen zur Ausrüstung gehören: Kopf- und Augenverletzungen kann damit vorgebeugt werden.
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