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Zu wenig Trinken macht (nicht nur) Kinder krank

09.11.2000

Aktuelle Studien unterstreichen den Zusammenhang zwischen geringer Flüssigkeitszufuhr und erhöhtem Erkrankungsrisiko. Ein höherer Flüssigkeitsanteil in der Nahrungsaufnahme sollte durch häufiges Anbieten von Wasser, ungesüßtem Früchtetee oder kalorienarmen Getränken erreicht werden.

Bezogen auf das Körpergewicht, sind Wasseranteil und -stoffwechsel, aber auch die Körperoberfläche insbesonders bei Säuglingen und Kindern besonders groß. Dem damit erhöhten Flüssigekitsbedarf wird allerdings oftmals zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Damit steigt das Risiko für Harnsteine, Krebserkrankungen am Dickdarm und den Harnwegen, ja möglicherweise sogar für Fettsucht.

Im Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) wurden in den letzten zehn Jahren die Ernährungsgewohnheiten von Kindern jeweils drei Tage untersucht. Die daraus resultierende DONALD-Studie (Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study) zeigt den Mangel an ausreichender Flüssigkeitszufuhr besonders bei Klein- und Schulkindern sowie jugendlichen Mädchen Der Getränkeverzehr insgesamt (Leitungs- und Mineralwasser, Tee, Kaffee, Fruchtsäfte, Fruchtsaftgetränke und -nektare, Limonaden, ohne Milch) steigt mit zunehmendem Alter von 30 ml/Tag bei Säuglingen im Alter von 3 Monaten auf 1,4 Liter bzw. 1,1 Liter pro Tag bei männlichen bzw. weiblichen Jugendlichen im Alter von 15 - 18 Jahren an. Empfohlen werden z.B. für 4 bis 9-jährige Kinder 800 - 900 ml Getränke pro Tag, getrunken werden tatsächlich nur ca. 500 - 700 ml. Jungen trinken mehr als Mädchen, sie erreichen ab dem Alter von 10 Jahren fast die empfohlenen Getränkemengen der Optimierten Mischkost, Mädchen erreichen die Empfehlungen nur zu 80 %.

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