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Lebensmittelzusatzstoffe: Gesünder durch Antioxidantien?

09.11.2000

Die falsche Flasche? "ACE-Getränke stärken die Abwehrkräfte" - Werbung allerorten und schon greifen schnupfenfürchtende Zeitgenossen zu freundlich orangen Fruchtsaftgetränken. Was können die Fitmacher wirklich?

Die bekannt antioxidative Wirkung der Vitamine A, C, E und der A-Vorstufe ß-Carotin kann die Schutzmechanismen des Körpers gegen sogenannte freie Radikale unterstützen: Diese werden als Promotoren für Erkrankungen wie Krebs oder Arteriosklerose angesehen - das Versprechen ihrer Neutralisierung wirkt daher als Empfehlung für eine Reihe von Nahrungsmitteln, häufig Orangen/Karottensaftmixgetränke, denen antioxidative Vitamine zugesetzt wurden.

Allerdings herrscht Skepsis in der Medizin: Überhöhte Dosierung von Antioxidantien kann durchaus negative Konsequenzen haben: So etwa zeigten aktuelle Studien die Kombination von starkem Rauchen und der Einnahme von ß-Carotin-Präparaten als das Lungenkrebsrisiko steigernd.

Überdies weisen, wie Wissenschafter der Universität Bonn in Vergleichsreihen feststellten, gerade auch Natursäfte einen vergleichsweise hohen oder sogar noch höheren Antioxidantiengehalt auf als die Industrieprodukte. Vor allem Johannisbeer- und roter Traubensaft zählen zu den "natürlichen Gegnern freier Radikaler". Da zudem die Dosierung der Antioxidantion in ACE-Getränken hoch sei, empfehlen Ernährungswissenschafter eine natürliche Zufuhr von Antioxidantien über frisches Gemüse, Obst und Natursäfte.

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