medizin.at
 

 

 

 

 

 

 

 


News



Gentechnologie unter Beobachtung: Kongress zu EU-Monitoring

06.11.2000

Langfristige Auswirkungen des Anbaues gentechnisch veränderter Pflanzen (GVP) können nur durch ebenso langfristige Beobachtungsprogramme erfasst werden. Im Rahmen eines Workshops zum Entwicklungsstand des Monitorings in der Europäischen Union wird im Deutschen Umweltbundesamt beraten werden.

Die nachhaltige Wirkung des Einsatzes von GVPs auf Umwelt und Mensch wird allerorten und von jedermann beschrieben und prognostiziert - bekannt allerdings ist sie nicht. War bislang auch die Möglichkeit des Erbgut-Übersprungs von GVPs zu deren Artverwandten oder - noch befürchteter - deren Konsumenten eine rein theoretische, konnte nun erstmals dieser Übersprung nachgewiesen werden (http://www.medflash.at/medartikel.asp?id=2584 ). Fachleute befürchten in diesem Zusammenhang etwa, daß die einen gegen bestimmte Insekten wirksamen Bakteriengiftstoff wie das B.t.-Toxin produzierenden GVPs neben den Schädlingen auch verwandte Arten, Nützlinge und Konsumenten negativ beeinflussen könnten.

Nach Vorstellungen der Umweltminister der Europäischen Union, die eine Novellierung der bisherigen Freisetzungsrichtlinie vorgeschlagen haben, soll künftig EU-weit nach Marktzulassung die langfristigen Umweltwirkungen der GVP monitort werden. Die bislang vorgeschlagenen 2 Monitoring-Verfahren (fallspezifisch und generell) bzw. die gesamten Vorgaben müssen nun in handhabbare Verfahren umgesetzt werden. Zu diesem Thema beraten Experten aus Wissenschaft und Administration am 9. und 10. November 2000 auf dem zweitägigen Workshop im Umweltbundesamt in Berlin.

© medizin.at


medflash u. medizin.at sind Produkte der treAngeli/ARGE teledoc.
Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Die Nachrichten sind
nur für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwend-
ung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Ver-
vielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung sowie die Weitergabe
an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ohne Zustimmung
von treAngeli/ARGE teledoc ist untersagt. Es wird seitens der Urheber jede
Haftung für Inhalte und deren Auswirkungen ausgeschlossen. Wien, 1/2000

 

editorial
kommentar

medflash
(Fachbereich)

newsroom

links
österreich
international

fragen
themenliste

kontakt
redaktion
herausgeber
medieninfo

partner

help

 

© treAngeli, 1999.