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Gedächtnisleistung im Tierversuch wiederhergestellt

31.10.2000

Mit einer neuen Therapie konnte Rattten, die aufgrund cerebraler Verletzungen unter Gedächtnisverlust litten, ihr Gedächtnis wiedergegeben werden. Forscher der "Universitat Autònoma de Barcelona" haben das Erinnerungsvermögen der Tiere durch elektrische Stimulation wiederhergestellt und verbessert.

Diese Methode beruht auf der Anwendung schwacher Ströme auf bestimmte Regionen des Gehirns und wird auch beim Menschen während Operationen am Gehirn angewandt, wo beschrieben wurde, daß sie Glücksgefühle auslösen. Wurde die Behandlung bei Ratten mit normalem Gedächtnis angewandt, so steigerte sich deren Lern- und Erinnerungsfähigkeit deutlich. Dies galt auch für ältere Tiere.

Schon in früheren Arbeiten konnte das Forscherteam rund um Prof. Ignacio Morgado Bernal zeigen, daß die Ströme, die entweder von den Forschern oder über eine spezielle Einrichtung von den Tieren selbst angewendet wurden, nach einer Stimulation von 15-40 Minuten eine deutliche Verbesserungen der Lernfähigkeit, die mittels Labyrinthtests gemessen wurde, zur Folge hatten.

Nun konnten die Forscher nachweisen, daß diese Ströme bei Ratten mit Verletzungen bestimmter - für die Lern- und Erinnerungsfähigkeit wichtiger - Gehirnarreale nicht nur das Lern- und Erinnerungsvermögen wiederherstellten, sondern daß dieses nach der Behandlung auch deutlich besser war als bei den Tieren der Kontrollgruppe.

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