medizin.at
 

 

 

 

 

 

 

 


News



Messung des Blutzuckers durch einen Blick ins Auge

27.10.2000

Diabetiker müssen zur Zuckerbestimmung mehrmals täglich Blut aus ihren Fingerkuppen entnehmen. Forscher der Universität Würzburg wollen nun ein Verfahren entwickeln, bei dem der Blutzucker durch einen Blick ins Auge gemessen werden soll.

Das Team unter der Leitung von Dr. Schrader und Prof. Kiefer untersucht nun, wie man nach der Einstrahlung von Licht in die Vorderkammer des Auges die Konzentrationen von Stoffwechselprodukten und Medikamenten im Körper bestimmen kann.

Die Konzentrationsmessungen erfolgen spektrometrisch: Das in der Vorderkammer des Auges reflektierte Licht wird spektral zerlegt und mit hochempfindlichen Aufnahmesystemen registriert. Die Forscher erhalten ein Spektrum, das den untersuchten Stoffes eindeutig identifiziert. Um die Konzentration zu ermitteln, wird das Spektrum mit Standards verglichen.

Unter anderem versuchen die Forscher, nach der Einstrahlung von infrarotem Licht in die Vorderkammer des Auges den Glukosegehalt im Auge zu bestimmen. Versuche haben belegt, daß eine Messung im normalen Konzentrationsbereich möglich ist. Erste Tests an Versuchspersonen waren ebenfalls erfolgreich: Die am Auge gemessenen Konzentrationen erlaubten den Rückschluss auf die Konzentrationen des Blutzuckers.

Schrader: "Bevor aber zuckerkranke Patienten eine automatische Selbstmessung von Glukose durchführen können, ist noch umfangreiche Entwicklungsarbeit zu leisten."

© medizin.at


medflash u. medizin.at sind Produkte der treAngeli/ARGE teledoc.
Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Die Nachrichten sind
nur für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwend-
ung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Ver-
vielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung sowie die Weitergabe
an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ohne Zustimmung
von treAngeli/ARGE teledoc ist untersagt. Es wird seitens der Urheber jede
Haftung für Inhalte und deren Auswirkungen ausgeschlossen. Wien, 1/2000

 

editorial
kommentar

medflash
(Fachbereich)

newsroom

links
österreich
international

fragen
themenliste

kontakt
redaktion
herausgeber
medieninfo

partner

help

 

© treAngeli, 1999.