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Zahnersatz: Trend zu naturnahen Materialien

13.10.2000

Nach Jahrzehnten des erfolgreichen Einsatzes synthetischer Zahnrestaurationsmaterialien zeichnet sich eine Trendwende ab: Biomimetik ist für höchstmögliche Biokompatibilität das Schlüsselwort. Bim...Bio...bitte? Dr. Alan A. Boghosian erklärt es uns...

"Es heißt Biomimetik und bedeutet nichts geringeress als die Biologie nachzuahmen", erklärt der Forschungsdirektor an der Northwestern University Dental School. "Zukünftig werden mehr biologische Ansätze zur Bereitstsellung von Materialien in der Zahnmedizin angewendet werden". Seinen diesbezüglichen Ausführungen können Interessierte am 17. Oktober anlässlich des 141. Jahrestreffens der American Dental Association in Chicago folgen.

Um etwa besonders gegen Hitze, Kälte oder Berührungen empfindliche Zähne zu behandeln, wird derzeit die durch Zahnfleischschwund leicht exponierte Zahnwurzel mit Synthetikklebstoff versiegelt. Hier bringt Boghosian ein aktuelles Beispiel für den neuen "Zurück zur Natur"-Trend: Die Anwendung zweier wasserbasierender Lösungen, aus denen ein den sensiblen Zahn durchdringendes Gelee entsteht.

Wichtiger Bestandteil dieser Lösungen sind Kalzium und Phosphat, die Schlüsselkomponenten menschlicher Zähne und Knochen. Das auf biomimetischen Prinzipien ruhende Verfahren verwendet daher dieselben Materialien wie auch die Natur selbst. Entwickelt und patentiert wurde es vom Paffenbarger Research Center.

"Naturbelassene - unberührte - Zahnstruktur wäre das beste Material im Mund", meint Boghosian: "Wenn es uns gelingt, unsere Materilien soweit wie möglich an die natürliche Struktur anzugleichen, erreichen wir eine wesentlich höhere Biokompatibilität". Das heißt, "alles passt besser, hält länger und sieht überdies besser aus".

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