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Gesundheitsmanagement im Betrieb

12.09.2000

Steigender Druck am Arbeitsplatz führt zu einer Zunahme chronischer und psychosomatischer Erkrankungen. Jeder zweite leide immer oder häufig unter starkem Termin- und Leistungsdruck, hieß es auf einer Konferenz der Bertelsmann Stiftung und der Hans-Böckler-Stiftung.

Liz Mohn von der Bertelsmann Stiftung: "Der Handlungsbedarf ist groß. Bei einer repräsentativen Befragung gab fast die Hälfte an, daß Streß und Arbeitsdruck zugenommen haben." Gleichzeitig sehen zwei Drittel der Befragten einen klaren Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Beschwerden und Arbeitsbedingungen. Mohn: "Wichtig ist vor allem eine partnerschaftliche Unternehmenskultur - motivierte Mitarbeiter sind seltener krank."

Anhand von Praxisbeispielen wurde die Bedeutung von Gesundheitsmanagement als Wettbewerbsfaktor gezeigt. Gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen senken die Krankenstände und unterstützen die Motivation und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer. Bei VW z.B. hat systematisches Gesundheitsmanagement wesentlich dazu beigetragen, daß die Gesundheitsquote von 91,7% 1988 auf knapp 96% 1999 gestiegen ist. Nach Aussagen des Unternehmens verbessert sich die Kostenproduktivität um die gleiche Prozentzahl wie die Gesundheitsquote. Bei VW können bereits bei einer um nur 1% gestiegenen Gesundheitsquote 90 Millionen Mark im Jahr eingespart werden.

Nachzulesen sind Beispiele für gelungenes Gesundheitsmanagement im Handbuch "Erfolgreich durch Gesundheitsmanagement - Beispiele aus der Arbeitswelt", das die Bertelsmann Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung herausgegeben haben. Es wendet sich an Führungskräfte und Personalverantwortliche, Betriebsärzte und Arbeitssicherheitsexperten, Arbeitnehmervertreter sowie Gesundheitsexperten auf außerbetrieblicher Ebene.

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