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Asthma bei Kindern

16.08.2000

Jedes 10 Kind in Österreich leidet an Asthma. Die Tendenz ist steigend. Oft wird die Erkrankung zu spät oder gar nicht erkannt. Dabei gibt es sehr wirksame Medikamente, die ein beschwerdefreies Leben ermöglichen.

"Wichtig ist dabei aber, dass die Krankheit frühzeitig erkannt wird. Gerade bei Kindern ist dies oft schwierig, weil die Symptome sehr unterschiedlich sind und Asthma sich oft nur indirekt äußert", sagt Dr. Feinböck vom Österreichischen Roten Kreuz.

Nicht immer äußert sich ein Asthmaanfall dadurch, daß ein Kind pfeifend nach Luft ringt. Auch wochenlang andauernder Husten, der überwiegend in der Nacht, in der Früh und nach Anstrengungen auftritt und trotz aller Maßnahmen nicht abheilen will, kann auf Asthma hindeuten. Auch wenn das Kind in bestimmten Situationen unter Atemnot leidet oder etwa die Leistungen in der Schule nachlassen, kann Asthma der Grund sein.

Feinböck: "Bei einem Asthmaanfall werden die Atemwege eingeengt. Die Bronchialmuskulatur zieht sich krampfartig zusammen, die Schleimhäute schwellen an, es bildet sich zähflüssiger Schleim, der die Atemwege verstopft. Die Atmung ist vertieft und beschleunigt und oft von Husten oder Pfeifen begleitet. Der Patient hat ein Gefühl der Enge in der Brust."

Asthma kann vererbbar sein. Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, erkranken öfters an Asthma. Auch Grippe, Allergien, Stress, körperliche Anstrengung oder Luftverschmutzung können Asthma auslösen.

"Früherkennung ist wichtig, weil die Entwicklung des Kindes nicht durch unerkanntes Asthma beeinträchtigt werden darf", sagt Feinböck. "Wenn es rasch an Atemnot leidet, wird es versuchen, dies etwa dadurch zu vermeiden, daß es sich weniger bewegt. Kinder und Eltern sollten genau wissen, wie sie sich im akuten Fall verhalten sollen. Auch die richtige Handhabe von Medikamenten ist für den Verlauf der Krankheit entscheidend. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt ist daher unerlässlich."

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