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Sinnestests bei Legasthenie

07.08.2000

50 Prozent aller Legastheniker haben Probleme mit bestimmten Hör-, Seh- und Blickfunktionen. Doch eine wesentliche Voraussetzung für den Erwerb der Sprache, insbesondere der Schriftsprache, ist eine möglichst fehlerfreie Verarbeitung der Sinnesinformation im Gehirn. Am 15. 8. Werden dazu neue Testmethoden der Öffentlichkeit vorgestellt.

Dazu gehören die Unterscheidung von Lauteigenschaften, genaues dynamisches Sehen, sowie eine zuverlässige Blicksteuerung, alles Leistungen, die nicht von den Sinnesorganen selbst erbracht werden können.

Diese Fähigkeiten werden erst im Laufe des Lebens erworben, erreichen ihren Höchststand oft erst im Erwachsenenalter und können später im Leben wieder eingeschränkt sein. Auch bei gesunden Sinnesorganen können bei der Verarbeitung der Informationen im Gehirn Fehler oder Entwicklungsrückstände auftreten und zu Lernstörungen führen.

In der Arbeitsgemeinschaft (AG) Hirnforschung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sind unter der Leitung von Prof. Fischer neue Testverfahren zu dieser Problematik entwickelt und erprobt worden. Die Durchführung von Hör-, Seh- und Blickprüfungen haben ergeben, dass Kinder mit einer spezifischen Lese-Rechtschreibschwäche, mit Aufmerksamkeitsdefiziten oder mit Hyperaktivität bei diesen Tests deutlich schlechter abschneiden als gleichaltrige Kontrollkinder.

Die Wissenschaftler haben Trainingsgeräte entwickelt, mit denen die Kinder ihre Entwicklungsrückstände aufholen können. Die neuesten Ergebnisse und die Trainingsgeräte werden am Dienstag, den 15. August der Öffentlichkeit vorgestellt.

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