medizin.at
 

 

 

 

 

 

 

 


News



Merkur Gesundheitsmonitor 2000 [PR]

25.07.2000

Die Diskussionen um die Finanzierbarkeit des österreichischen Gesundheitssystems haben ihre Spuren im Bewusstsein der österreichischen Bevölkerung hinterlassen: Gefragt, was die Österreicher spontan mit dem österreichischen Gesundheitssystem assoziieren, rangieren an erster Stelle die „zu hohen Kosten“. Das ist eines der Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Erhebung vom Fessel-GfK Institut im Auftrag der Merkur Versicherung.

13% der Österreicher assoziieren mit dem österreichischen Gesundheitssystem ganz spontan „zu hohe Kosten“. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Assoziationen erheblich vom Bildungsgrad beeinflusst werden: Darunter finden sich nämlich 21% Akademiker und Maturanten, aber nur 7% Pflichtschulabsolventen. Der Begriff „Spitalsdefizit“, ebenfalls zum Kostenspektrum gehörig, zeigt die gleichen Tendenzen: 7 % der Akademiker und Maturanten haben diese Assoziation, aber kein einziger Pflichtschulabsolvent.

14% der Österreicher assoziieren mit dem österreichischen Gesundheitssystem auch das Begriffspaar „gutes Gesundheitssystem“. Und wieder sind es überwiegend Maturanten und Akademiker (21%), die diese Spontanassoziation haben. Dagegen fällt nur 8% der Pflichtschulabsolventen das positive Attribut „gut“ ein. Unterscheidet man nach geografischen Gesichtspunkten, zeigt sich folgendes Bild: 18% der Wiener verknüpfen mit dem österreichischen Gesundheitssystem das Attribut „gut“, aber nur 8% der Steirer und Kärntner bzw. 9 % der Westösterreicher. Starke Unterschiede sind auch zwischen Frauen und Männern festzustellen: Während 19% der Männer spontan sagen, dass das österreichische Gesundheitssystem ein gutes sei, sind es bei den Frauen nur 10%.

Der Begriff „Gesundenuntersuchung“ fällt nur 12% der Österreicher spontan ein. Kein Ergebnis, das Grund zum Jubeln bietet. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, dass vor fünf Jahren noch 26% der Österreicher diese Assoziation hatten und im Jahr 1992 immerhin 18%. Bleibt man bei der vergleichenden Betrachtung, zeigt sich auch, dass sich die Spontanassoziationen zum Themenkreis „Kuren, Kuraufenthalte und Rettungsdienste“ im Vergleich zu 1992 fast verdoppelt haben: 1992 fielen diese Themen 7% der Österreicher ein, heute bereits 13%. Das könnte als Hinweis auf die vermehrte Inanspruchnahme von Kuren in den letzten Jahren gelesen werden und möglicherweise auch als Hinweis auf die enormen Kostensteigerungen der letzten Jahre.

Ebenso sind vermehrt Spontanassoziationen zu den Krankenassen zu verzeichnen: 18% erwähnen diesen Begriff mehr oder weniger neutral. 1992 waren es 12%, 1995 16%. Während jedoch in den Jahren 1992 und 1995 keine negativen Assoziationen mit den Krankenankassen erfolgten, waren es diesmal insgesamt 7%: Erwähnt wurden „hohe Verwaltungskosten“, „schlechte Leistungen“ und „unfreundliche Beratung“ der Krankenkassen.

Von aktuellem Interesse sind weiters noch die Spontanassoziationen „zu hoher Selbstbehalt“ – dies wurde von 6% der Österreicher genannt – und „Reformbedürftigkeit des österreichischen Gesundheitssystems“: Insgesamt 7 % der Österreicher verknüpfen diesen Gedanken spontan mit dem derzeitigen Gesundheitssystem.

Die Ergebnisse zeigen die starke Wahrnehmung von aktuellen politischen Diskussionen und auch, dass vor allem jene Themen wahrgenommen werden, von denen man sich betroffen fühlt. Damit ist auch zu erklären, dass „Konflikte zwischen Ärzten und Krankenkassen“ am häufigsten von den Steirern genannt werden (11%), in den anderen Bundesländern dagegen kaum (max. 1%) bis gar nicht.

Die Untersuchungsergebnisse sind der 4. Teil des "Merkur Gesundheitsmonitors 2000". Die Merkur Versicherung – die Gesundheitsversicherung Österreichs – wird in den nächsten Monaten weitere Einstellungen der Österreicher zu gesundheitsbezogenen Themen erheben lassen.

Alle bisher veröffentlichten Ergebnisse des „Merkur Gesundheitsmonitors“ sind auf unserer Homepage unter http://www.merkur.at/news/default.htm zusammengefasst vorhanden.

Gesund sein heißt für uns mehr als „nicht krank sein“. Für die Merkur Versicherung schließt Gesundheit neben dem körperlichen auch das seelisch-geistige und soziale Wohlbefinden mit ein. Darum beschränken wir unsere Leistungen nicht nur auf Heilbehandlungen. Bei der Merkur steht der „gesamte“ Mensch im Mittelpunkt. Darum bieten wir unseren Kunden ein breites Angebot an Vorsorgeleistungen, um gesund zu bleiben – „Wir versichern das Wunder Mensch“.

Rückfragehinweis:

Merkur Versicherung AG Neutorgasse 57, 8010 Graz, Tel.: (+43) 316/8034 www.merkur.at Werbung und Öffentlichkeitsarbeit – Frau Christine Behounek DW -2375 E-Mail: christine.behounek@merkur.at Marktforschung – Herr Mag. Robert Murg DW 2405 E-Mail: robert.murg@merkur.at

Oder: Fessel-GfK Institut für Marktforschung Ges.m.b.H. Dr. Waltraud Fastl Hainburger Straße 33 1030 Wien Tel.: (+43) 1/717 10-103 Fax: (+43) 1/717 10-191 E-Mail: waltraud.fastl@gfk.at

© medizin.at / PR


medflash u. medizin.at sind Produkte der treAngeli/ARGE teledoc.
Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Die Nachrichten sind
nur für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwend-
ung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Ver-
vielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung sowie die Weitergabe
an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ohne Zustimmung
von treAngeli/ARGE teledoc ist untersagt. Es wird seitens der Urheber jede
Haftung für Inhalte und deren Auswirkungen ausgeschlossen. Wien, 1/2000

 

editorial
kommentar

medflash
(Fachbereich)

newsroom

links
österreich
international

fragen
themenliste

kontakt
redaktion
herausgeber
medieninfo

partner

help

 

© treAngeli, 1999.