Der erste (Hände-)Eindruck zählt...
11.07.2000
Was "Anleitungen zu gutem Benehmen" seit 200 Jahren nicht müde werden zu unterstreichen: Der Händedruck ist die beste Gelegenheit, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Allzu wörtlich sollte dieser Rat jedoch nicht beherzigt werden...
Ein fester Händedruck hilft sowohl bei Männern als auch bei Frauen, einen
ersten guten Eindruck zu hinterlassen. Zu diesem Schluß kommt eine neue Studie, die in der aktuellen Ausgabe vom "Journal of Personality and Social Psychology" veröffentlicht wurde.
Daß konform zur Etikette ein enger Zusammenhang zwischen den Parametern eines Händedruckes - Festigkeit, Vitalität, Dauer und Augenkontakt - und
einem günstigen ersten Eindruck besteht, wird durch die Auswertung der erhobenen Testwerte bestätigt.
Nach Meinung der Autoren zeichnet der Händedruck ein sehr differenziertes Bild
vom Charakter eines Menschen. So etwa sei festes "Zugreifen" mit extrovertierter und stabiler Mentalität assoziiert, schwacher Händedruck hingegen zeige Scheu, aber auch stärkere Inklination zu neurotischen Verhaltensmustern.
Bei Männern konnte generell ein festerer Händedruck verzeichnet werden als bei Frauen. Diese Tatsache könnte zum Nutzen der Frauen sein: Einen festeren Händedruck zu "erlernen" liesse sie ebenso psychisch als auch im Berufsleben sehr profitieren, meinen die Wissenschafter.
© medizin.at
medflash u. medizin.at sind Produkte der treAngeli/ARGE teledoc.
Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Die Nachrichten sind
nur für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwend-
ung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Ver-
vielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung sowie die Weitergabe
an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ohne Zustimmung
von treAngeli/ARGE teledoc ist untersagt. Es wird seitens der Urheber jede
Haftung für Inhalte und deren Auswirkungen ausgeschlossen. Wien, 1/2000