Menopausale Problem nach Brustkrebs
11.07.2000
Brustkrebsüberlebenden mit menopausalen Problemen kann geholfen werden: Speziell ausgebildete Krankenschwestern übernehmen den bislang vernachlässigten Teil ganzheitlicher emotioneller Nachsorge. Eine neue Studie zeigt signifikante Verbesserungen der Lebensqualität.
Frauen, die nach der behandlung unter starken Menopausalsymptomen wie Hitzewallungen und Inkontinenz leiden, können eine erhebliche Verbesserung der Symptomatik erfahren, wenn sie zusätzlich zur Medikation unterstüzende Hilfe erhalten.
"Dies ist die erste Studie, die Frauen im Management ihrer Menopause ganzheitlich betrachtet", betonte Dr. Ganz vom Jonsson Cancer Center. Eine äusserst geringe Zahl der Ärzte erübrigt die zusätzlichen 30-40 Minuten während ihrer Ordination, um speziell auf die menopausalen Probleme einer Brustkrebspatientin einzugehen.
Nun wurden Krankenschwestern ausgebildet, die diesen Teil der Nachsorge übernehmen. Jene Frauen, die bereits betreut wurden, erfuhren eine große
Verbesserung in ihrer Problematik ebenso wie ihrem Sexualleben. Die jeweiligen
Energielevel veränderten sich jedoch nicht, verglichen mit den Frauen, die eine normale Nachversorgung erhielten. Jedoch zeigte sich in der behandelten Gruppe eine Abnahme der Hitzewallungen und generelle Erhöhung der Lebensqualität.
© medizin.at
medflash u. medizin.at sind Produkte der treAngeli/ARGE teledoc.
Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Die Nachrichten sind
nur für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwend-
ung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Ver-
vielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung sowie die Weitergabe
an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ohne Zustimmung
von treAngeli/ARGE teledoc ist untersagt. Es wird seitens der Urheber jede
Haftung für Inhalte und deren Auswirkungen ausgeschlossen. Wien, 1/2000