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Alter macht weise

30.06.2000

Jung und dynamisch wird man perfekt mit den Anforderungen des Lebens fertig! Diesem Leitbild unserer (Industrie-)Gesellschaft widerspricht nun eine neue Studie aus dem Land der "unbegrenzten Lebenstüchtigkeit": Die größte mentale Gesundheit stellt sich oft erst mit fortschreitendem Alter ein. Der Rat der (alten) Weisen wußte das schon immer...

Diese gute mentale Kondition zeigt sich in erster Linie in guten Sozialbeziehungen und echtem Interesse an seiner Umwelt - und natürlich auch in einer dem körperlichen Alter angepaßten Produktivität. Die in der aktuellen Ausgabe des Journals "Psychology and Aging" veröffentlichte Auswertung dreier Langzeitstudien, die sich über 50 Jahre lang mit dem Thema beschäftigten, zeigt nun, daß sich unsere mentale Gesundheit mit den Jahren oft verbessert.

Die 3 Studien der kalifornischen Universitäten von Fresno und Berkely sowie der Universität von Oakland wurden von Studienautorin Dr. Constance J. Jones (Fresno) und Dr. William Meredith (Berkeley) ausgewertet. Berücksichtigt wurden die Daten von 236 Studienteilnehmern, die jeweils mit 14, 18, 30, 40 und 50 Jahren mittels eines Fragenkataloges zu Verantwortungsbewußtsein, Verläßlichkeit, Produktivität und sozialem Leben interviewt worden waren.

"Alle drei Studiengruppen zeigten übereinstimmend, daß sich die mentale Gesundheit zwischen 30 und 62 stetig, moderat, aber signifikant verbesserte", meinen die Autoren. "Auch gab es keine geschlechtsbezogenen Unterschiede".

Eine schwierige Phase der Jugend und Pubertät konnte zwar mit geringerer mentaler Gesundheit assoziiert werden, dennoch zeigten auch diese Befragten eine deutliche Verbesserung mit fortschreitendem Alter.

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