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Schneller Kampf dem plötzlichen Herztod!

15.06.2000

Die nun auch ausgebildeten Sanitätern zugestandene Möglichkeit der Frühdefibrillation hat bereits 23 Menschen das Leben gerettet. Diese beeindruckenden Daten zeigen die Vorteile gegenüber der Basisreanimation - dennoch bleibt die konventionelle Erste Hilfe vor Ort unerlässlich.

Seit März 1999 darf in Österreich der halbautomatische Defibrillator auch von ausgebildeten Sanitätern eingesetzt werden. Dieses Gerät ist in der Lage, bei plötzlichem Herztod eine EKG-Diagnostik zu erstellen, um den Sanitätern danach weitere Schritte zu empfehlen - bei Notwendigkeit auch die Abgabe eines Elektroschocks.

Die Bilanz nach einem Jahr: 23 Überlebende, 820 Geräte österreichweit im Einsatz, 11.684 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebildet. Barbara Stöckl wird am Freitag den 16. Juni, in der Sendung „Lebensretter“ (ORF 2, 21h20), über die erfreuliche Bilanz berichten.

„Bis März 1999 mussten sich die Rettungsdienste auf die Basisreanimation beschränken, die Defibrillation war ausnahmslos den Ärzten vorbehalten“, erklärt Bernhard Jany, Sprecher des Österreichischen Roten Kreuzes. „Seit über einem Jahr ist nun die Frühdefibrillation durch ausgebildetes Sanitätspersonal keine rechtswidrige Handlung mehr!“

Ab März 1999 begann das Rote Kreuz, in allen Landesverbänden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf drei verschiedenen Geräten auszubilden. Die Ausbildung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, dauert fünfzehn Stunden. Für die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde ein eigenes Lehrvideo sowie ein umfangreicher Lehr- und Lernbehelf entwickelt.

„Trotz des technischen Fortschritts muss aber weiterhin darauf hingewiesen werden, dass die Erste Hilfe am Unfallort unerlässlich bleibt und daher möglichst viele Menschen in Erster Hilfe ausgebildet werden sollen“, betont Jany.

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