Gesünder essen - länger leben
28.04.2000
Eine Binsenweisheit? Jedenfalls wird sie durch eine neue Studie der Universität New York bestätigt. Die richtige Zusammenstellung gesunder Lebensmittel kann für Frauen ein bis zu 30% geringeres Risiko tödlicher Erkrankungen bedeuten.
Ein möglichst hoher Anteil von Obst, Gemüse, Vollkorn sowie fettarmer Milch und ebensolchem Fleisch ist das Kriterium gesunder Ernährung, so wie die Wissenschafter unter der Leitung von Dr. Ashima K. Kant sie definiert wissen möchten. "Dabei hatten diejenigen Frauen, die hier die höchsten Anteile empfohlener Nahrungsmittel (EN) konsumierten, bis um 30% geringeres Risiko der Gesamtheit tödlicher Erkrankungen als diejenigen Untersuchten mit dem geringsten EN-Anteil", fasst Kant die Ergebnisse zusammen.
Über 42.000 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 61.1 Jahren wurden im Rahmen eines früheren Projektes zu Brustkrebserkennung über ihre Ernährungsgewohnheiten befragt und ihre Angaben zu einem Raster empfohlener Nahrungsmittel ausgewertet. Auch die in den fast 6 Jahren der Projektnachbetreuung gesammelten Daten über Todesfälle fanden Eingang in die neue Studie. Damit zeigt die Studie die Zusammenhänge zwischen Ernährung und dem Sterberisiko durch Krebs, Koronarerkrankungen, Schlaganfall und einer Kombination aller andere tödlichen Erkrankungen auf.
Im Gegensatz zur Untersuchung einzelner Nahrungsgruppen bzw. Nährstoffen hinsichtlich der Assoziation zu Mortalität hätten sich nur wenige Studien, so die Wissenschafter, mit der Evaluierung der Rollen von Ernährungsmustern und Interdependenzen zwischen Nahrungsmitteln in diesem Zusammenhang beschäftigt.
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