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AK Tumpel fordert Ausbau der Pflegedienste

10.11.1999

Wien - "Die Patienten brauchen mehr und bessere Pflege. Die Krankenschwestern und Pfleger brauchen gute, sichere Arbeitsplätze. Deshalb verlange ich den Ausbau der öffentlichen Pflegedienste und der Hauskrankenpflege", sagte heute, Mittwoch, AK Präsident Herbert Tumpel.

Anlass: Gemeinsam mit der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten überreicht die AK Wien den 1.335 AnfängerInnen in den Wiener Krankenpflegeschulen, in der medizinisch-technischen Fachschule und in den Wiener medizinisch-technischen Akademien das Klinische Wörterbuch von Pschyrembel als Buch und als CD-Rom. "Damit anerkennen wir Ihren Einsatz im Gesundheitsbereich und wollen Sie bei Ihrer Ausbildung unterstützen", sagte der AK Präsident bei der Übergabe des Pschyrembel in der AK Wien.

"Wir brauchen mehr Krankenschwestern und Pfleger für die hochwertige Pflege älterer, kranker oder behinderter Menschen zu Hause", sagte AK Präsident Tumpel. Voraussetzung sei allerdings der Ausbau der öffentlichen Pflegedienste und der Hauskrankenpflege, damit es auch außerhalb der Spitäler für Ältere, Kranke und Behinderte mehr Betreuung durch bestens ausgebildete Fachkräfte gibt - und zwar nahe am Wohnort, öfter am Tag und, wenn nötig, auch am Wochenende. "Wir sind bemüht, gute Betreuung zu sichern - und damit auch hochwertige Arbeitsplätze für ausgebildete Fachkräfte", unterstützt Tumpel die Anliegen der Nachwuchskräfte im Gesundheitsbereich: AbsolventInnen einer medizinisch-technischen oder einer Pflege-Ausbildung sollen in Wien sicher mit einem Arbeitsplatz rechnen können, der ihrer Ausbildung entspricht.

Der Pschyrembel gilt als das wichtigste Nachschlagewerk für Fachkräfte im Gesundheitsbereich. Seit 1972 hat die AK damit bereits 28.000 Nachwuchskräfte in Wien unterstützt. "Wer krank ist, hat ein Recht auf beste Betreuung. Wer Kranke betreut, soll die beste Ausbildung bekommen", sagte Tumpel. Die AK bemühe sich immer wieder um die Verbesserung der beruflichen Ausbildung - auch im Gesundheitsbereich: "Eine gute Gesundheitsvorsorge und medizinische Betreuung ohne soziale Schranken muss uns das Geld wert sein, das es kostet." Zuletzt habe die AK durchgesetzt, dass auch AbsolventInnen von Krankenpflegeschulen im zweiten Bildungsweg die Berufsreifeprüfung machen können.

© medizin.at / OTS

 

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