Dies zeigt eine in den achtziger Jahren begonnene walisische Studie an mehr als 900 Männern mittleren Alters. Zehn Jahre später war etwa jeder sechste verstorben. Für die sexuell Aktivsten war dieses Risiko nicht einmal halb so groß als bei Passiven. Am deutlichsten zeigte sich diese Tendenz beim Herzinfarkt, etwas weniger bei allen anderen krankheitsbedingten Todesfällen.
Hält Sex gesund? Oder sind gesunde Männer einfach sexuell aktiver? Resümee der Forscher: Vieles spricht dafür, daß Sex das Leben verlängert. Der in vielen Kulturen weitverbreitete Glaube, mit jedem Samenerguß verliere der Mann einen Teil seiner Lebensenergie, ist offenbar falsch.
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