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Kosteneffektivität von Cefodizim

07.10.1999

In einer pharmakoökonomischen Studie stellte Apothekerin Mag. Eva Dietrich, Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, Univ.-Klinik Freiburg, in Hamburg die Kosteneffektivitäten von Cefodizim im Vergleich zu Ceftriaxon vor. Von verschiedenen Datenbanken wurde eine Literaturrecherche zu klinischen Studien durchgeführt, die Cefodizim und Ceftriaxon in den Indikationen Pneumonie und akute Exazerbation chronischer Bronchitiden untersucht hatten. Die Therapieerfolgsraten, Dauer der antibiotischen Therapie und Inzidenz von unerwünschten Ereignissen wurden dabei evaluiert.

Mit Hilfe eines computergeschützten Programmes wurden die Berechnungen der Kosteneffektivität (Kosten pro geheiltem Patienten) durchgeführt und danach analysiert. In Deutschland werden derzeit zur Behandlung von Pneumonien umgerechnet 30,5 Milliarden öS/Jahr und für Bronchitiden 87,5 Milliarden öS/Jahr benötigt. Dietrich: "Daher schien für uns eine Untersuchung der Kosteneffektivität im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit wichtig." Die Studie zeigte, daß die Kosten pro geheiltem Patienten für beide Antibiotika vergleichbar waren. Unter Miteinbeziehung von Behandlungsdauer, Nebenwirkungs- und Wirksamkeitsraten waren durch kürzere Therapiedauer und geringere Tagestherapiekosten die Gesamtkosten der Behandlung mit Cefodizim deutlich niedriger. "Somit stellt dieses Antibiotikum in der Behandlung von Atemwegsinfektionen eine klinisch und ökonomisch sinnvolle Alternative zu Ceftriaxon dar", so Dietrich.

© medizin.at / ÄRZTEWOCHE

 

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