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Querschnittlähmung: Neue Operation begeistert Fachwelt

01.09.2000

Angelo Colombo fiel 1995 vom Dach und brach sich das Rückgrat: Querschnittslähmung. Die Ärzte meinten, er würde nie wieder gehen können. Doch der italienische Neurochirurg Brunelli half mit einer neuen Operationsmethode: Colombo geht.

Nach Angaben des Arztes kann der Patient mit einer Gehhilfe 50-60 Schritte gehen. Auch Autofahren sei wieder möglich. Der 75jährige Neurochirurg berichtete auf dem seit 27.8. in Berlin stattfindenden Kongress "World Spine 1 - Kongress über Wirbelsäulen-Medizin" über seine Arbeit.

Brunelli verlegte bei der neuartigen Operation einen Armnerv, der Ring- und kleinen Finger steuert, von der Schulter ausgehend zu einem Hüftnerv. „Wenn Angelo die Hand bewegen wollte, zuckte sein Bein. Durch intensives Traininig lernte er, an seine Hand zu denken, wenn er gehen will,“ erklärt Brunelli, der diese Operation bereits an vier Patienten durchgeführt hat. Bei den anderen Patienten - einem wurde ein Oberschenkelnev transplantiert - müsse man jedoch noch die weitere Rekonvaleszenzentwicklung abwarten.

© medizin.at

 

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