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Sommergrippe oder Salmonellen?

29.08.2000

Die Symptome einer Sommergrippe - Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Schüttelfrost und Bauchschmerzen - können durch verdorbene, mit Krankheitserregern behaftete Lebensmittel ausgelöst werden.

Laut deutschemVerbraucherinformationsdienst "aid" schätzen Experten, daß in Deutschland jährlich rund 2 Millionen Menschen betroffen sind. Etwa die Hälfte der gemeldeten lebensmittelbedingten Erkrankungen wird durch Salmonellen verursacht: Besonders aggressive Stämme können bei abwehrgeschwächten Personen zum Tod führen.

Gefährlich werden können die Krankheitserreger auch für Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere. Lebensmittel können bereits bei ihrer Herstellung und Verarbeitung mit Salmonellen behaftet sein. Das Heimtückische bei Salmonellen: Die Krankheitserreger sind nicht wahrnehmbar. Befallene Lebensmittel riechen und schmecken in der Regel völlig einwandfrei.

Einer Erkrankung beugt man durch hygienisch sorgfältige Zubereitung sowie ausreichendes Erhitzen und Kühlung der Lebensmittel vor: Salmonellen vermehren sich hauptsächlich bei Temperaturen zwischen 10 °C und 40 °C, im Sommer ist das Infektionsrisiko daher besonders groß. Bleibt z.B. eine Speise, die rohe Eier enthält, länger als zwei Stunden ungekühlt im Warmen stehen, können sich vorhandene Keime rasant vermehrt haben.

Abgetötet wird der Erreger erst bei einer Temperaturen von über 70°C, die für mindestens 10 Minuten aufrecherhalten werden sollte. Tieffrieren tötet die Keime übrigens nicht ab.

© medizin.at

 

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