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Diabetes Typ 1 - Risiko später Geburt

14.08.2000

Es gibt nicht nur die sprichwörtliche "Gnade der späten Geburt": Auch Risiko kann mit dem höheren Geburtsalter der Mütter verbunden sein: Eine Studie zu Einfluß von Geburtsreihenfolge und Alter der Mutter bei der Geburt auf die Entwicklung von Typ 1 Diabetes zeigt ein signifikant erhöhtes Risiko Erstgeborener älterer Frauen.

Die in der aktuellen Ausgabe des "British Medical Journal" publizierte Arbeit von Professor Edwin Gale und seinem Team am Southmead Hospital in Bristol sieht auch einen wenigstens teilweisen Zusammenhang zwischen dem sich stetig erhöhenden Geburtsalter britischer Mütter und der gleichzeitigen Zunahme von Typ 1 Diabetesfällen bei Kindern.

Immerhin, so Gale, hätte sich der Anteil der Mütter, die ihre Kinder erst im Alter von über 30 Jahren zur Welt bringen, in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt.

Das Risiko, an Typ 1 Diabetes zu erkranken, lag bei Erstgeborenen am höchsten, ihre jüngeren Geschwister hingegen trugen ein progressiv abnehmendes Erkrankungsrisiko. Stärker noch war der Einfluß des Geburtsalters der Mutter: Das Diabetesrisiko ihres Nachwuchses stieg pro 5 Jahre späterer Geburt um 25%. Auch das Alter des Vaters wird, wenngleich zu wesentlich geringerem Anteil, mit dem Erkrankungsrisiko assoziiert.

© medizin.at

 

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