Eine Studie konnte einen möglichen Zusammenhang zwischen den Symptomen des Sjörgren Syndroms und eines Antikörpers im Blut, der mit der Nerventrasmission interferiert, zeigen. Dies könnte das Geheimnis um Autoimmunerkrankungen lüften...
Das Sjörgren Syndrom ist eine rheumatoide Autoimmunerkrankung, die bei 1 % der Bevölkerung vorkommt, und zwar hauptsächlich bei Frauen. Diese Erkrankung tritt häufig gemeinsam mit Augentrockenheit, Zahnkaries, Müdigkeit und Muskel- und Gelenksschmerzen auf. Die Schwierigkeit der Erkrankung liegt in ihrer Diagnose. Sehr oft dauert es Jahre, bis die Symptome richtig diagnostiziert werden und dem Sjörgren Syndrom zugeordnet werden.
Bei diesen Patienten konnten in Reihenuntersuchungen in der Abteilung für Rheumatologie am australischen Queen Elizabeth Hospitals Antikörper im Blut gefunden werden, die an den schmalen Nervenendigungen binden und die Transmission durch die Nerven blockieren. Die Untersuchungsergebnisse müssten nun in weiteren Forschungen verifiziert werden, meinen die Mediziner.
© medizin.at