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Abwehr gegen Plagegeister

26.07.2000

Mückenstich und dessen Folgen sind - zumindest hierzulande - meist harmlos während bei bei Zeckenstichen Infektionen übertragen werden können. In tropischen und subtropischen Regionen übertragen Blutsauger die Erreger von Gelbfieber oder Malaria.

Zwar ist die wirksamste Stichprophylaxe eine entsprechende Bekleidung, vor allem in den Abendstunden, aber auch so genannte Repellenzien, Substanzen, die auf die Haut aufgetragen werden, bieten einen gewissen Schutz für etwa 3-4 Stunden.

Als Wirkstoff enthalten die meisten Repellenzien eine kurz DEET (Diethyltoluamid) genannte Substanz. Aber auch andere Stoffe kommen zum Einsatz. Pflanzliche Repellenzien sind im Gegensatz zu den chemisch-synthetischen Abwehrstoffen deutlich weniger wirksam.

Werden Repellenzien auf der intakten Haut eingesetzt, sind sie für Erwachsene und Schulkinder ungefährlich. Für Kinder genügen jedoch Mittel, die höchstens zehn Prozent DEET enthalten. "Man sollte jedoch beachten", betont Plewig, "dass der UV-Schutz vermindert ist, wenn die chemische Mückenabwehr zusammen mit Sonnenschutzpräparaten verwendet wird".

Nicht aufgetragen werden dürfen Repellenzien auf Wunden, irritierter Haut und in der Augenregion. Nicht geeignet sind die Mittel auch für Säuglinge und Kleinkinder. "Hier können die Substanzen allenfalls auf kleinen Hautflächen aufgetragen werden", so Plewig. Die Hände sollten allerdings dabei ausgespart werden, weil diese zu häufig in den Mund gesteckt werden. Darum schützt man den Nachwuchs am besten mit einem Moskitonetz.

© medizin.at

 

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