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Sucht: Eltern spielen wichtige Rolle!

27.06.2000

Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren, die ihre Eltern schätzen und sich bei ihnen wohl fühlen, sind weniger anfällig für Zigaretten, Alkohol, weiche und harte Drogen. Eine Langzeitstudie der Universität Siegen zeigt die wichtige Rolle eines verständnisvollen Elternhasues.

Im Gegensatz dazu sind Kinder und Jugendliche, die eine schlechtere Meinung von ihren Eltern haben und das Elternhaus eher als Streß erleben, früher und häufiger anfällig für Süchte. Sie neigen mehr dazu, sich mit Gleichaltrigen zu streiten, depressiv verstimmt zu sein und lassen sich leichter zu kleineren Alltagsverfehlungen (wie "etwas mitgehen lassen" oder schwarzfahren) hinreißen.

Das fanden Wissenschaftler der Universität Siegen heraus, die im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Familien und ihre jugendlichen Kinder befragten und beobachteten. Die Studie wurde zwischen 1993 und 2000 am Siegener Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung der Universität Siegen durchgeführt.

Sie umfaßt 2 repräsentative Befragungen von rund 1500 Kindern zwischen 10 und 15 Jahren und deren Eltern. Die Ergebnisse sind in einem Fachbuch mit dem Titel "Entwicklung im Wandel" (Weinheim 1999. Hrsg. R. Silbereisen; J. Zinnecker) publiziert worden.

© medizin.at

 

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