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Folsäure verhindert Geburtsdefekte

07.06.2000

Eine Studie zeigte, daß viele Frauen im geburtsfähigen Alter keine oder wesentlich zu geringe Mengen Folsäure einnehmen. Das Vitamin aus der B-Reihe, so die Erkenntnisse, könnte jedoch Geburtsdefekte wie Gehirn- undRückenmarksschäden verhindern.

32% der Studienteilnehmerinnen nahmen Folsäure in Form von Multivitaminpräparaten ein, wohingegen 75% von der Bedeutung des Vitamins wußten, es aber negierten und nicht einnahmen. "9 von 10 Frauen wissen nicht, daß mit der Einnahme von Folsäure lange vor einer Schwangerschaft begonnen werden muß", berichtete Jeennifer Howse, Präsidentin der Organisation "March of Dimes".

Die Hälfte der befragten Frauen gaben an, daß sie ihr Wissen aus den Medien bezogen, 20% wurden von ihrem Arzt informiert. "March of Dimes" investiert jedes Jahr 10 Millionen Dollar in die Folsäure-Informationskampagne, um die Neuronalrohr - Defekte zu mindern.

Der Neuronalrohrdefekt ist der schwerwiegendste und häufigste Geburtsdefekt in den USA: Jedes Jahr werden 2500 Babies damit geboren. Um dies verhindern zu können, müßte jede Frau - bevor sie schwanger wird - täglich 400 Mikrogramm Folsäure in Form eines Multivitaminpräparates zu sich nehmen.

© medizin.at

 

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