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Asthmamedikament gegen Katzenallergie

03.05.2000

Forscher der Johns Hopkins Universität haben herausgefunden, daß Menschen, die unter einer Katzenallergie leiden, von Medikamenten gegen Asthma profitieren können. Die Ergebnisse wurden im aktuellen „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ veröffentlicht.

Einer neuen Studie zufolge kann die Wirkstoffkombination nicht nur asthmabedingte Atemnot und Keuchen lindern, sondern beruhiget auch für Katzenallergie typische juckende und geschwollene Nasen. „Dieses Medikament hat den Vorteil, daß es sowohl in der Nase als auch im Brustraum wirkt. Es ist besonders empfehlenswert, da es kein Steroid ist und in Tablettenform gegeben wird“, erklärt Studienleiter Dr. Robert Wood.

Das Medikament, das einer relativ neuen Generation von Asthmamitteln angehört, blockiert Chemikalien, die von den Zellen der Lunge produziert werden und die für allergische Symrome verantwortlich sind.

18 Personen, die entweder das Medikament oder ein Placebo erhielten, setzten sich Allergenen in einer Konzentration, die bis zu 100ml höher waren als in einem durchschnittlichen „Katzenhaushalt“, aus und gaben alle 5 Minuten eine Meldung über ihre Symptome ab. Natürlich wurde auch die Schwellung der Nase gemessen.

Das Medikament senkte die Zahl der allergischen Symptome signifikant: „Bei manchen Teilnehmern waren die Effekte dramatisch, sie mußten nicht einmal darüber nachdenken, ob sie ihren Inhalator brauchen würden“, erklärt Wood. Bei nur 3 Teilnehmern kam es zu geringen Nebenwirkungen des Medikamentes wie Durchfall, Übelkeit und Mundtrockenheit.

© medizin.at

 

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