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Chromosom gegen Metastasen

27.04.2000

Was ist an Krebs tödlich? Entgegen der weitverbreiteten Annahme, daß der Primärtumor die zentrale Gefahr des krebsgeschehens darstellt, sind es vielmehr die auftretenden Metastasen, die tödlich "wirksam" sind.

Eine neue Reihe von Tierversuchen dokumentiert eindrucksvoll den Einfluß eines Chromosoms auf die Metastasierung des Krebses. Die Studie, die von Dr. Danny Welch am Jahrestreffen der „American Association for Cancer Research“ vorgestellt wurde, baute auf den Erkenntnissen jüngster Forschungen auf, die gezeigt hatten, daß eine Manipulation des Chromosoms 17 bei Prostatakrebs ebenfalls die Metastasenbildung verhinderte.

In Experimenten mit Mäusen, denen menschliche Hautkrebszellen implantiert wurden, gelang es Forschern des „Pensyllvania State University College of Medicine“ unter der Leitung von Dr. Welch, eine Metastasierung in die Lunge zu verhindern, indem sie das Chromosom 6 in den Krebszellen wiederherstellten. Dieses Chromosom fehlt bei 80-90% der metastasierenden Melanome.

© medizin.at

 

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