Dank einer Initiative des Bundeskanzleramtes kann das Österreichische Rote Kreuz 400.000 Sandsäcke im Wert von 620.000 Schilling an das Ungarische Rote Kreuz übermitteln. Die Hilfslieferung ist bereits von Hamburg über Österreich nach Ungarn unterwegs und wird morgen, Freitag, im Katastrophengebiet eintreffen.
"In Österreich stehen praktisch keine Sandsäcke mehr zur Verfügung“, erklärt Bernhard Jany, Sprecher des Österreichischen Roten Kreuzes. „Die 400.000 Sandsäcke mussten daher in Hamburg eingekauft werden.“ Die Gegend um Szolnok, 100 Kilometer östlich von Budapest, ist weiterhin massiv von den Überflutungen betroffen.
Gestern hatte das Österreichische Rote Kreuz Transportkapazitäten zur
Verfügung gestellt, um Hilfslieferungen nach Ungarn zu fahren. Fünf LKWs,
beladen mit insgesamt 34.000 leeren Sandsäcken, fuhren von Tirol, Niederösterreich und Wien zur österreichisch-ungarischen Grenze, um das
Material an die ungarischen Einsatzorganisationen zu übergeben.
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