Gestern Nachmittag wurde das Österreichische Rote Kreuz vom Bundesministerium für Inneres ersucht, Transportkapazitäten zur Bekämpfung der Flutkatastrophe in Ungarn zur Verfügung zu stellen.
Wenige Stunden später begann das Österreichische Rote Kreuz mit der Beladung eines LKWs mit leeren Sandsäcken. „Der erste Rotkreuz-LKW fuhr gestern Abend von Tirol nach Nickelsdorf los“, berichtet Bernhard Jany, Sprecher des Österreichischen Roten Kreuzes. „Bereits in den frühen Morgenstunden konnten wir der ungarischen Feuerwehr die ersten 2000 Sandsäcke übergeben.“
Weiters ist heute früh ein LKW-Zug des Roten Kreuzes Niederösterreich, mit
15.000 Sandsäcken beladen, in Richtung Nickelsdorf aufgebrochen. Ein weiterer LKW des Österreichischen Roten Kreuzes bringt insgesamt 17.000 leere Sandsäcke zur österreichisch-ungarischen Grenze. Beide LKW-Züge werden im Laufe des Tages dort ankommen, um das Material an die ungarische Feuerwehr zu übergeben. Insgesamt werden zwei Millionen Sandsäcke benötigt, um die Fluten in Ungarn zu stoppen.
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