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Vitamin C und Gallensteine

Was wurde Vitamin C nicht schon alles nachgesagt - und derzeit überwiegen die guten Nachrichten. Eine weitere positive Neuigkeit betrifft die Gallenblase: Ihr hilft Vitamin C gegen Erkrankungen. Doch dies gilt nur für Frauen...

Gallensteine entstehen durch die Übersättigung der Galle mit Cholesterin, das zu einem steinähnlichen Stoff aushärtet. Eine aktuelle Großstudie an mehr als 13,000 Proben zeigt nun, daß die Neigung zu Gallenerkrankungen mit steigendem Ascorbinsäureanteil im Blut signifikant abnimmt.

Die in der jüngsten Ausgabe des Journals "Archives of Internal Medicine" publizierten Ergebnisse weisen auch Vitamin C - Nahrungsergänzungen einen vorbeugenden Effekt zu. Allerdings profitieren nur Frauen von den Wirkungen der Ascorbinsäure.

Studienleiter Dr. Joel Simon, Assistenzprofessor an der University of California in San Francisco (USA), schließt eine biologische Wecheselwirkung zwischen Geschlecht und Vitamin C nicht aus. "Es ist noch zu klären, ob dies daran liegt, daß die Neigung zu Gallenerkrankungen Männer seltener betrifft als Frauen".

Die Wissenschafter konstatierten eine um 34% geringere Neigung zu Gallenerkrankungen bei durchschnittlichem bis höherem Ascorbinsäurespiegel im Blut fest. Dies konnte schon in früheren Tierversuchen an Meerschweinchen festgestellt werden, die bei Unterversorgung mit Vitamin C wesentlich häufiger Gallensteine entwickelten.

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