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Neurodermitis-Therapie ohne Langzeitschäden

21.03.2000

Eine neuartige Behandlung für Ekzeme könnte noch heuer auf den Markt kommen: Die Vermeidung von Langzeitschäden durch stereoidhaltige Salben steht dabei an erster Stelle.

Nach Ansicht von Teilnehmern des 58ten Jahrestreffen der „American Academy of Dermatology (AAD)“ in San Francisco könnte noch heuer eine neue Kategorie von Medikamenten für die Behandlung von Ekzemen wie Neurodermitis auf den Markt kommen.

Diese Medikamente würden nicht zu Langzeitschäden führen, wie sie von steroidhaltigen Salben und Cremen bekannt sind. Die neue Generation an Medikamenten gegen Ekzeme – „topical immunomodulators (TIMs)“ genannt – zeigten in Studien ermutigende Ergebnissse. Wie auch die steroidhaltigen Medikamente beruhigen die TIMs das überaktive Immunsystem, das die Hauptursache atopischer Ekzeme ist.

Anders als bei Steroiden scheint es nicht zu einer „Verdünnung“ der Haut zu kommen, die eine Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht zur Folge hat. Zwei TIMs befinden sich gerade in der Zulassungsphase und wurden bisher an 2000 Personen – auch Kindern – getestet. Die Ergebnisse sind vielversprechend - bis jetzt gibt es keine Hinweise auf Nebenwirkungen.

© medizin.at

 

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