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Gedächnisverlust reversibel

21.03.2000

Eine Studie läßt auf Möglichkeiten hoffen, altersbedingten oder durch Erkrankungen wie Parkinson oder Schizophrenie hervorgerufenen Gedächtnisverlust rückgängig machen zu können.

Die Resultate der von Stacy Castner von der Yale School of Medicine geleiteten Studie könnten zu neuen Behandlungstrategien für Patienten führen, deren Gedächtnisleistung - insbesonders des Kurzzeitgedächtnisses - durch Alter oder Krankheit stark beeinträchtigt ist.

Die Forscher untersuchten die gedächtnisbeeinträchtigenden Nebenwirkungen antipsychotischer Medikamente, wie sie etwa gegen Schizophrenie eingesetzt werden und fanden heraus, daß diese Mittel eine Verminderung der D1-Rezeptoren in Neuronen der Gehirnrinde hervorrufen. D1-Rezeptoren gehören zu den 5 derzeit bekannten gedächtnissteuernden Dopamin-Rezeptoren.

Der "Arbeitsspeicherverlust" konnte nun in Tierversuchen an Primaten durch eine Stimulation mit ABT-431, einem D1 Antagonisten, erfolgreich behoben werden. "Obwohl die Behandlung nur 25 Tage lang durchgeführt wurde, hielt die positive Wirkung über ein Jahr und länger an. Möglicherweise könnte die Behandlungsdauer noch weiter verkürzt werden", meint Castner.

© medizin.at

 

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