Transcendentale Meditation (TM) ist eine bekannte Methode zur Bewältigung von Streß. Eine Studie zeigt die präventive Wirkung gegen Schlaganfall und Herzinfarkt
Die Studie wurde in der aktuellen Ausgabe von "Stroke" publiziert und beweist, daß TM die Stärke der Gefäßwände herabsetzt, ein bekannter Risikofaktor für Gefäßschäden. Transzedentale Meditation kann damit helfen, Blockaden der Blutgefäße zu verringern und so Herzinfarkte und Schlaganfälle vermeiden helfen.
"Wir haben uns durchaus einen Effekt erwartet, doch daß er so groß sein würde, überraschte uns dennoch", meinte der Autor Amparo Castillo-Richmond, Assistenzprofessor am "College of Maharishi Vedic Medicine" in Fairfield, Iowa
Durch die im Rahmen der Studie untersuchten Anwendungen von TM kam es zu einer signifikanten Verringerung der Dicke der Hauptschlagader, die auch für den Blutzufluss des Gehirns verantwortlich ist. Daraus resultierte ein größerer Innendurchmesser des Gefäßes und ein Anstieg der transportierten Blutmenge. Weiters kam es zu deutlichen Auswirkungen auf den Blutdruck und die Herzfrequenz.
Die TM Gruppe wurde einer Gruppe, die herkömmliche Gesunheitserziehung genoß, gegenübergestellt. Bei dieser Gruppe verdickten sich die Gefäßwände allerdings weiter, der Blutdruck sank nur leicht.
Auch scheint Meditation die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren: Jedenfalls legt die Untersuchung von Hormonwerten wie Kortisol und Adrenalin diese Schlußfolgerung nahe.
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