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Angststörungen bei Jugendliche vernachlässigt

24.02.2000

Schätzungsweise 13 Prozent der Kinder im Alter von 9 bis 17 Jahren leiden unter Angststörungen. Nach Aussagen der „ Anxiety Disorders Association of America“ und dem „National Institute of Mental Health“, bleiben viele unerkannt und damit unbehandelt.

Ein aktueller Report dieser Gruppen bestätigt die Notwendigkeit von vermehrter Forschung in diesem Bereich.

Angststörungen in der Kindheit umfassen Trennungsangst, Panikattacken, Phobien, Zwangsstörungen, posttraumatischem Streßsyndrom und generelle Angststörungen. Viele der betroffenen Kinder sind in der Schule unauffällig, da sie sich in sich zurückziehen, dadurch bleiben ihre Probleme meist unerkannt.

Jerilyn Ross, Präsidentin der ADAA meinte dazu „wir wissen noch zu wenig darüber, wie sich diese Störungen bei Kindern bemerkbar machen und wie sie behandelt werden sollen.“ Nur 15 klinische Versuche sind bis jetzt zu diesem Thema durchgeführt worden.

Eine neue Studie von Forschern der Universität von Pennsylvania hat z.B. das Medikament „Zoloft“ für wirkungsvoll in der Behandlung von Kindern mit genereller Angststörung und Trennungangst befunden. Es ist eines der wenigen Medikamente, die sicher und wirkungsvoll bei Kindern mit Angststörungen angewendet werden können. Andere Medikamente, die gerade auf ihre Tauglichkeit in der Therapie von Kindern überprüft werden, sind Buspar, Prozac, Paxil und Effex.

© medizin.at

 

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