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Magenkrebs: Gesunde Ernährung kein Vorteil

17.02.2000

In der letzten Ausgabe des Journals Cancer von Februar veröffentlichten Dr. Anita Botterweck et al. von der Maastricht University in Holland ihre Ergebnisse.

Vorangegangene Studien warfen die Hypothese auf, daß Nahrungsmittel mit hohem Anteil an Vitaminen und Ballaststoffen einen protektiven Effekt auf die Entstehung von Magenkarzinomen zeigen.

Es wurden in dieser rezenten Studie mehr als 120.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 55 und 69 Jahren untersucht. Bei den 310 Fällen von Magenkrebs konnte: "...keine Assoziation zwischen der Einnahme von Vitaminen, Karotinoiden oder Ballaststoffen und dem Erkrankungsrisiko festgestellt werden..." so die Autoren.

Eine hohe Einnahme von Beta-Karotinen war mit einer Risikozunahme von 60% an Magenkrebs zu erkranken assoziiert. Erstaunlicher erscheint das Faktum, daß Vitamin C und E, Folsäure und Ballaststoffe keinen protektiven Effekt zeigen konnten.

"Wahrscheinlich existiert keine spezifische Komponente in Früchten und Gemüse sondern mehrere, sich potenzierende Antikarzinogene," so Botterweck.

© medizin.at

 

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