Mehr als 24 Kinder mit Neuroblastom, einem bösartigen Tumor, die im St. Jude Children's Research Hospital in Memphis und im Baylor College of Medicine in Houston an einer Gentherapie im Versuchsstadium teilnahmen, wurden unter Umständen HIV und Hepatitis C Viren ausgesetzt.
Laut einem Bericht der Washington Post von Freitag wußten die Wisssenschaftler über die potentiellen Probleme schon im Dezember, die Patienten und deren Eltern wurden aber erst letzte Woche diesbezüglich kontaktiert.
Die “US Food and Drug Administration” (FDA) fürht im Moment Tests durch, die klarstellen sollen, ob es sich um eine Kontamination handelt, oder nicht. Die Forscher des St. Jude Children's Research Hospital wiesen darauf hin, daß die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen in den Testreihen nicht unterschritten wurden.
Von den behandelten Kindern sind nur noch wenige am Leben, die meisten verstarben an Krebs. Von den sechs Kindern, die im Baylor Kollege behandelt wurden, bekam keines der Kinder das möglicherweise kontaminierte Genprodukt.
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