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Soja statt Hormone

11.02.2000

Soll frau eine Hormonersatztherapie in der Menopause machen oder nicht? Diese Frage stellt sich für sehr viele Frauen ab einem gewissen Alter. Roter Klee, Leinsamen und Soja können hier Alternativen darstellen.

Entscheidung, aber auch die wissenschaftlichen Studien können so verwirrend sein, daß sich viele den pflanzlichen Präparaten zuwenden. Obwohl diese Art der Therapie noch relativ jung ist, versuchen viele Frauen ihre Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen mit "nicht-Pharmazeutika" in den Griff zu bekommen.

Das meist verbreitete Heilmittel ist Soja neben rotem Klee und Leinsamen. Diese Pflanzen haben einen hohen Anteil an Phytoöstrogenen. Diese Art von Östrogenen sind weniger wirksam als natürliche und passieren die Zelle über einen anderen Rezeptor. In Japan, wo sehr viel Soja konsumiert wird, ist die Brustkrebsrate geringer und die Symptome bei Frauen in der Menopause milder.

In Studien konnte herausgefunden werden, daß Soja die Hitzewallungen und den Cholesterinspiegel vermindert und die Knochendichte erhöht. Neben der alternativen Hormontherapie ist auch der Lebensstil von Bedeutung - sich möglichst fettarm und kalziumreich ernähren sowie körperliches Training zu betreiben, ist nicht nur in der Menopause, sondern ein Leben lang wichtig.

Cremen aus der wilden Süßkartoffel hingegen, die eine Vorstufe von Progesteron beinhalten sollen, wurden laut P. Greenwood, Gynäkologe in San Francisco als ineffektiv eingestuft.

© medizin.at

 

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