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In die Tretmühle bei Down-Syndrom

01.02.2000

Physiotherapeuten konnten die funktionale Wirkung von "Tretmühlentraining" bei mongoloiden Kindern bestätigen.

Selbstständiges Gehen ist für Kinder mit Down-Syndrom normalerweise eine sehr schwierige Sache und beginnt erst im Alter von 24 Monaten. Durch das intensive motorische Training mittels einer "Tretmühle" ist Gehtraining bereits im Alter von 11 Monaten möglich.

Die Kinder werden dabei von Betreuern aufrecht an einer kleinen motorisierten Tretmühle gehalten. Dieses "Tretmühlentreten" soll das neuronale Netzwerk stärken und stabilisieren.

An der Studie nahmen 30 Kinder mit Trisomie 21 teil, die für 30 Sekunden frei sitzen konnten. Alle Kinder erhielten zweimal die Woche eine physikalische Therapie. Das Ergebnis zeigte, daß die Kinder der Kontrollgruppe 101 Tage später selbständig gehen lernten als die Tretmühlengruppe.

Diese Studie konnte beweisen, daß intensives frühes Training bei Down-Syndrom - basierend auf Prinzipien der Entwicklung bei Gesunden - die Motorik positiv beeinflussen kann.

© medizin.at

 

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