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Lebensmittelvergiftungen steigen

27.01.2000

Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, sind weltweit nahrungsbedingte Erkrankungen im ansteigen.

In Industriestaaten erkranken bis zu 30 % der Bevölkerung mindestens einmal pro Jahr an einer durch Lebensmittel hervorgerufenen Erkrankung. Noch schwerwiegender sei die Lage in den Schwellenländern, so die WHO.

Im vergangenen Jahr starben approximativ 1,8 Millionen Kinder an Durchfallerkrankungen, die durch verunreinigtes Wasser oder verdorbene Nahrung hervorgerufen wurden. Die Generalsekrtärin der WHO, Gro Harlem Brundtland, kündigte an, daß die WHO sich diesem Problembereich verstärkt widmen werde.

Es solle gemeinsam mit der UN – Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) ein Expertengremium geschaffen werden, um die Ursachen genauer zu untersuchen und weitere Risken besser abschätzen zu können. In Zukunft solle auf diesen Krankheitsbereich eine erhöhte Aufmerksamkeit gerichtet werden.

© medizin.at

 

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