Der neu entstehende Konzern, der den Namen Glaxo SmithKline tragen soll, wäre somit der weltweit größte Pharmakonzern mit 7,3 Prozent Anteil am globalen pharmazeutischen Markt und einem Marktwert von etwa 182 Milliarden Dollar.
Obwohl der neue Branchenriese eine Steuerersparnis von 1,6 Milliarden Dollar nach 3 Jahren erwarten dürfte, prognostizieren Arbeitsmarktexperten Stelleneinsparungen und Jobverluste. Genauere Angaben wurden aber noch nicht gemacht.
Bereits vor 2 Jahren wurde über eine mögliche Fusion erfolglos verhandelt: "Es war nicht einfach," so Sprecher Jan Leschly anlässlich der Pressekonferenz.
Die Vereinbarung sieht vor, daß Glaxo Akienbesitzer 58,75 % Anteile im Gegensatz zu den 41,25 % Anteil der SmithKline Aktienbesitzern halten werden.
Die neue Gesellschaft wird den Hauptsitz in London haben, indes das operative Zentrum in den Vereinignten Staaten verbleibt. Die Leitung, so die Unternehmenssprecher zu den Strukturen des Konzernes, würden 14 Direktoren, aus beiden Firmen rekrutiert, innehaben.
Die geplante Verbindung muß allerdings noch von der Europäischen Union und von der Federal Trade Commission geprüft werden.
© medizin.at