Wenn ältere Frauen an Gewicht verlieren, kann das zu einem - übrigens ebenso bei Untergewichtigen - erhöhten Risiko führen, frühzeitig zu sterben. Dies haben Forscher der "University of Maryland School of Medicine" herausgefunden.
In einer Studie, an der 648 Frauen zwischen 65 und 99 Jahren teilnahmen, fanden die Forscher, daß Frauen mit einem durchschnittlichen Body-Mass-Index - gefolgt von Gewichtsverlust - ein vierfach erhöhtes Risiko aufwiesen, verfrüht zu sterben, als Frauen, die ihr Gewicht währen der 6 Jahre dauernden Studie hielten oder einige Kilos zunahmen.
Ein Gewichtsveränderung wurde dann als relevant angesehen, wenn es innerhalb
eines Jahres zu einer Änderungen von 4,5% oder mehr kam. Matthew Reynolds von der "University of Maryland's Department of Epidemiology" meinte dazu, daß im Gegensatz zur weitläufigen Meinung ein Gewichtsverlust nicht in jedem Fall von positiver Auswirkung auf die Gesundheit sei und dies gerade bei älteren Frauen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen könne.
Jay S. Magaziner, ebenfalls von der Universität in Maryland fügt hinzu, daß schon geringfügige Gewichtsschwankungen ein Problem signalisieren können und ernstgenommen werden sollten, da auch bei geringen Schwankungen bereits ein signifikant erhöhtes Risiko bestehe.
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