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Schlechte Akkustik stört den Lernprozeß

05.01.2000

Ist jedoch zusätzlich die Akustik schlecht und der Lehrer dadurch nur schwer zu verstehen, verschärft sich das Problem. Forscher der "Ohio State University" stellten fest, daß die Akustik in vielen Klassenräumen sehr schlecht ist und das Zuhören, Verstehen und damit das Lernen für Kinder erheblich erschwert.

Die Wissenschafter begutachteten 32 Klassenräume in Ohio. Die getesteten Räume befanden sich sowohl im ländlichen und städtischen Raum als auch in städtischen Randgebieten. Es waren ebenso Neu- als auch Altbauten vertreten.

Nur zwei der Räume entsprachen den Richtlinien der "American Speech-Language-Hearing Association (ASHA)". Bei der Mehrzahl der Zimmer waren Hintergrundgeräusche und Echos enervierend genug, um das Lernvermögen von Kindern mit nur geringfügigen Hörschwächen erheblich zu beeinträchtigen.

Gerade Kinder sind, was schlechte Akustik betrifft, besonders sensibel, da sie ja auch die Sprache erst vollständig erlernen müssen. Für Kinder mit Lernschwächen oder einer fremden Muttersprache ist es besonders schwierig, dem Unterricht in einem lauten Raum zu folgen.

Die meisten der untersuchten Klassenzimmer hatten harte Wände und Böden, die den Schall zurückwarfen und so für eine Erhöhung der Lautstärke sorgten. Klimaanlagen verschärften das Problem weiter. Die Forscher empfehlen, den Schallpegel mittels Teppichen, Vorhängen sowie schalldämpfenden Wandverkleidungen zu bekämpfen.

© medizin.at

 

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