3.000 Schilling für 24 Stunden starke Schmerzen, 140.000 Schilling für eine Frau, die stundenlang brutal vergewaltigt wurde. Das sind die Schmerzensgelder, die man derzeit in Österreich erwarten darf.
Keine amerikanischen Verhältnisse
Man wolle aber keine amerikanischen Verhältnisse, wo man durch Schmerzensgeld zum Millionär werden kann, sagen die Rechtsanwälte. Die finanziellen Entschädigungen seien derzeit aber nicht ausreichend.
(Herwig Anderle von der oberösterreichischen Rechtsanwaltskammer)
Es ist wirklich eine menschenunwürdige Situation, die gesetzlich - und da verlangen wir eine Gesetzesänderung - in den Griff zu bekommen ist.
Die Rechtsanwälte fordern, dass die Schmerzensgeldsätze zumindest verdreifacht werden.
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