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Nur geimpft ins Flugzeug

07.10.1999

Wer sich jetzt schon überlegt, die Weihnachtsferien in der Ferne zu verbringen, sollte auch an die richtige medizinische Vorbereitung denken. "Nur eine rechtzeitige Impfung bietet Schutz vor zahlreichen Krankheiten, die in fernen Urlaubsländern drohen", sagt Chefarzt Dr. Heinz-Peter Slatin vom Österreichischen Roten Kreuz.

Für jede Reise empfehlenswert seien Impfungen gegen Tetanus, Polio, Hepatitis-A, Typhus und Diphterie. Daneben gebe es aber auch verschiedene Impfungen, die für bestimmte Länder vorgeschrieben seien. Slatin:" Am bekanntesten ist Malaria. Etwa 100 Fälle werden jedes Jahr als Reisemitbringsel in Österreich registriert. Daneben lauern aber auch Krankheiten wie Cholera, Tollwut, Menigokokken-Meningitis, Denguefieber oder Japan-B- Enzephalitis."

Neben dem Urlaubsort ist auch die Art des Urlaubs entscheidend. "Plant man sportliche Aktivitäten mit erhöhtem Verletzungsrisiko, z.B. Motorradtouren, oder will man sich eher abseits der Touristenrouten bewegen, sollte bewußt sein, daß ein höheres Infektionsrisiko besteht." Das Risiko, sich zu infizieren, besteht aber auch bei Strandurlauben, Kreuzfahrten, auch bei Zwischenlandungen. Ein Insektenstich könne da schon genügen.

Je nach Urlaubsziel könnten verschiedene Impfungen notwendig sein. Spätestens sechs bis acht Wochen vor Urlaubsbeginn sollte man sich über die notwendigen Impfungen informiert haben. Nicht immer können alle Impfungen gleichzeitig verabreicht werden. Ebenso werden manche Impfstoffe ihre volle Wirkung erst nach einer gewissen Zeit entfalten. Informationen über die erforderlichen Impfungen gibt es bei den Landessanitätsdirektionen, beim Hausarzt oder beim Apotheker.

© medizin.at / ÄRZTEWOCHE

 

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