Das von einer Klinik in Cambridge bereits an 30 Patienten erprobte Verfahren ermöglichte bei den meisten Teilnehmern eine Transplantation ohne starke Immunreaktion
Durch Tötung aller Immunzellen des Organempfängers vor der Übertragung wird das transplantierte Organ von den nach der Transplantation neugebildeten Immunzellen nun bereits als körpereigenes identifiziert. Die die Transplantation gefährdenden Abwehrreaktionen des Immunsystemes werden mittels dieses radikalen Schrittes unterbunden.
Das am Addenbrookes Hospital in Cambridge entwickelte und an 30 Patienten bereits mit mehrheitlichem Erfolg erprobte Verfahren kann damit den Einsatz von Immunsuppressiva überflüssig machen.
Die oft schwerwiegenden Nebenwirkungen der Immunsuppressiva führen zu einer starken Belastung des Empfängersystemes, zumal die Medikamentierung über lange Zeit aufrechtzuerhalten ist.
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